Einführung

Auf dieser Welt gibt es nur wenige Dinge, von denen man mit absoluter Gewissheit sagen kann, dass sie zu den Besten ihrer Art zählen.

Die Habano – oder Havanna-Zigarre – gehört zweifellos dazu.

Es war in Kuba, wo im Jahr 1492 eine spanische Expedition unter dem Kommando von Christoph Kolumbus zum ersten Mal in der Neuen Welt mit dem Tabak in Berührung kam. Sie sahen dort, wie die Taino-Indianer in einer ihnen unbekannten Zeremonie mysteriöse Blätter zu einem Wickel formten und diesen anschließend entzündeten. Die Indianer nannten diesen Wickel „Cohiba“. Seit dieser Zeit wird nun schon mehr als fünfhundert Jahre lang überall auf der Welt Tabak gehandelt und angebaut. Und seit seiner Entdeckung zählt der Tabaco Negro Cubano, der nur auf bestimmten Flächen der Insel unter einzigartigen Wachstumsbedingungen angebaut wird, zum Besten auf der Welt. Das gilt auch heute noch, nach mehr als fünf Jahrhunderten.

Hafeneinfahrt von Havanna, Kuba, in den 1930er Jahren

Hafeneinfahrt von Havanna, Kuba, in den 1930er Jahren.

Die historische Landkarte zeigt die Vuelta Arriba* im Osten Kubas.

Mineralstoffreiche Böden und geeignetes Klimas sind die Grundlage für den hervorragenden kubanischen Tabak.

Blüten einer Pflanze für kubanischen Schwarztabak.

So sehen die Blüten der kubanischen Schwarztabakpflanze aus, die Christoph Kolumbus schon vor fünfhundert Jahren bei den Taino-Indianern kennenlernte.

Die wesentlichen Gründe sind einerseits die Qualität der für ihre Fertigung verwendeten Tabake und andererseits die Vielfalt ihrer Aromen. An vielen Orten dieser Welt kann man die besondere, auf Kuba entwickelte Perfektion des Tabakanbaus und der Zigarrenfertigung betreiben, dafür sogar echtes kubanisches Saatgut verwenden - aber die einzigartige Kombination der mineralstoffreichen Böden und des für die Pflanzenzucht hervorragend geeigneten Klimas auf Kuba bringen ganz besondere Tabakqualitäten hervor. Und dies ist letztendlich entscheidend.

Auch wird man nichts finden, das den über Jahrhunderte erworbenen und weiterentwickelten Kenntnissen und der besonderen Kultur des Tabakanbaus in Kuba, der außergewöhnlichen Hingabe und Sorgfalt, mit der die Tabakpflanzer (vegueros) und die Zigarrenroller (torcedores) ihre Arbeit verrichten, gleichkommt. Es vergehen Monate und Jahre, bis über lange Zeit erarbeitetes Wissen und das geduldige Warten auf den richtigen Zeitpunkt Früchte tragen und jedes einzelne Tabakblatt so weit gereift ist, dass daraus eine Habano entstehen kann.


Ein wichtiger Hinweis zur Verwendung des Begriffs Habano:
Alle Habanos stammen aus Kuba, aber nicht alle in Kuba gefertigten Zigarren sind auch Habanos.

Der Titel Habano ist eine weltweit geschützte Bezeichnung (‘Denominación de Origen Protegida D.O.P.’), die Konsumenten über die Herkunft und besondere Qualität des Produktes informiert. Er ist für eine Auswahl prominenter Marken reserviert. Diese Zigarren werden unter strikten Qualitätsvorgaben und aus Blattgut allerbester Qualität, das nur in einigen wenigen, besonders bezeichneten Gebieten geerntet wird, gefertigt.

Alle Habanos sind totalmente a mano – vollständig von Hand – gefertigt, nach Methoden, wie sie vor fast zwei Jahrhunderten in Havanna entwickelt wurden und die sich, von Generation zu Generation weitergegeben, bis heute nahezu unverändert erhalten haben. Mehr als 500 Handgriffe sind dazu notwendig: in der Landwirtschaft und in der Zigarrenproduktion, angefangen bei der Aussaat bis hin zu dem Moment, in dem die fertigen Zigarren in die Kisten gelegt werden.

Alle Zigarren müssen strenge Qualitätskontrollen bestehen, die vom Regulierungsbeirat für die geschützte Herkunftsbezeichnung (D.O.P.) Habanos festgehalten wurden, um der Bezeichnung Habano gerecht zu werden.

Eine Habano: Genuss in Perfektion.

Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Welt der Habanos!